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Projekt | Lean Production – Effizienz durch Automation – Pulverlackierung / Hausgeräteindustrie

Für einen Einbaugeräte-Spezialisten hat KÜBLER ESSIG die Pulverlackierung nach dem Lean-Prinzip optimiert. Die Ziele waren klar formuliert: Durchlaufzeiten senken, Ausschuss verringern, Lagerflächen optimal nutzen und Rationalisierungspotentiale ausschöpfen. Nach nur vier Monaten Projektlaufzeit wurden alle gesetzten Ziele erreicht.

Gewusst wie, wann und wo

Kern des Projektes war das transparente Gestalten der Pulverlackierung. Eine automatische Auftragssteuerung liefert kontinuierlich Informationen über die aktuelle Position der Werkteile im Produktionsprozess. Sie füttert damit den laufenden Prozess der Pulverlackierung sowie das ERP-System.

Technisch umgesetzt hat KÜBLER ESSIG dies mit einer „Kopfsteuerung“, welche eine SPS-Steuerung zur Kommunikation mit den einzelnen Anlagenteilen enthält. Ferner wurde eine Feldbuskommunikation aufgebaut, die eine Datenverbindung zu den vorhandenen Steuerungen in den einzelnen Anlagenteilen herstellt. Über eine Schnittstelle werden die SPS-Steuerungen mit der Kopfsteuerung verbunden und durch das firmeninterne Ethernet Netzwerk der Datenaustausch zwischen Kopfsteuerung, Visualisierung und Auftragsverfolgung erreicht. Alle Anlagendaten und Parameter werden zudem an die übergeordneten Systeme durch Datenbausteine bereitgestellt.

Damit werden nun sämtliche Anlagenzustände jederzeit und überall dokumentiert: von der Vorbehandlung über Trockner, die Abwasser- und Klimaanlage, bis hin zur Fördertechnik und den Pulverkabinen.

MES – Feinplanung der Arbeitsschritte

Um die Schnittstelle zwischen Anlagenebene und ERPSystem zu schließen, wurde seitens Kübler Essig die Firma DE software & control GmbH als erfahrener Anbieter von Manufacturing Execution-Systemen (MES) mit ins Boot geholt.

Die von DE entwickelte MES-Lösung übernimmt Auftragsdaten aus dem SAP System und liefert abhängig von der aktuellen Rüstung der Lackieranlage einen Vorschlag für die optimale Bestückung. Grundlage hierfür ist ein KÜBLER ESSIG System, das exakt protokolliert, welche Traversen mit welcher Rüstung in welcher Reihenfolge in die Anlage fahren bzw. aus ihr heraus kommen.

Die Feinplanung wird automatisch der Lackieranlage übergeben. Eine SAP-Rückmeldung löst mit zeitlichem Vorlauf die Bestellung am Lager aus. Logistisch bedingte Wartezeiten gibt es nicht mehr.

Gleichzeitig zur Materialbestellung wird ein Plan für die Bestückung erstellt und für den Werker visualisiert. Es wird dem Werker angezeigt, welche Rohteile wann benötigt werden und die Traversenbestückung schnell und effizient umgesetzt.

Qualitätsmanagement – Daten reduzieren Fehler

Am Ende des Lackierprozesses dokumentiert die Feinplanung welche Teile aus der Anlage ausfahren. Davon profitiert die Qualitätsprüfung. Sie definiert direkt beim Aushängen der Fertigteile, welche in Ordnung, Ausschuss oder für die Nacharbeit bestimmt sind. Der konkrete Fehler und seine Lage können an einer Bildschirmgrafik benannt und markiert werden. Die in diesem Prozess ermittelten Mengenwerte werden ans SAP zurückgemeldet, um die Menge der Bedarfe und Fertigteile entsprechend zu korrigieren.

Zudem werden die Daten der Qualitätsprüfung mit den Sollwerten der Feinplanung abgeglichen, um die Effizienz der einzelnen Anlagenteile zu dokumentieren. Alle Betriebs-, Maschinen- oder Prozessdaten werden abschließend ausgewertet und in Reports dokumentiert. In der Folge können auch Transport und Montage besser organisiert werden.

Unser Kunde profitiert von der Transparenz und Schlankheit der verbesserten Prozesse.

Projekt | Automation und Maschinenbau – vernetzt doppelt stark – Fertigungslinie Emailpulveranlage Hausgeräteindustrie

Bei der Herstellung von Herden und Backöfen ist die Oberflächenbeschichtung mit Email unverzichtbar. So werden besonders beanspruchte Teile wie Backkasten, Backblech, Innentüren, usw. mit Email dauerhaft beschichtet. Für eine neue Geräteserie wird auch neueste Anlagentechnologie eingesetzt. Auf Ressourcen schonende Abläufe, z.B. durch optimierte Emailpulverkreisläufe, flexible Programme und exakte Bestückungen wurde dabei ein besonderes Augenmerk gelegt.

Für die Projektentwicklung dieser kompletten Neuanlage konnte KÜBLER ESSIG die Stärken seiner beiden Unternehmensbereiche ideal ausspielen: „Automation und Maschinenbau – vernetzt doppelt stark“. Dieses Versprechen haben wir umfassend eingelöst und uns als Generalunternehmer unter Beweis gestellt – von der mechanischen und elektrotechnischen Konstruktion bis hin zur Fertigung und Montage aller Einzelkomponenten. Die Anlage setzt hinsichtlich Qualität der Beschichtung und Effizienz neue Standards für die weltweite Produktion. Dieses umfangreiche Projekt wurde exakt innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens abgeschlossen. Bereits heute kann KÜBLER ESSIG seine Leistungsfähigkeit bei Folgeprojekten für denselben Kunden unter Beweis stellen.

Projekt | Modernisierung Anlagensteuerung Werkzeugwechselwagen / Stahlindustrie

Ausgangssituation: Elektrotechnischer Umbau des Werkzeugwechselwagens einer 630t-Presse.

Retrofitting Elektrotechnik: Konstruktion eines neuen Schaltplans, Bau eines neuen Schaltschranks und Erneuerung der kompletten Elektroinstallation. Da der Werkzeugwagen unter sehr rauen Bedingungen zum Einsatz kommt, schützen heute geschlossene Führungssysteme Kabel und Leitungen vor mechanischer Beschädigung und dem Eindringen von Schmierstoffen.

Retrofitting Steuerung: Erneuern der gesamten Anlagen-Sensorik, Anpassen der Sicherheitstechnik an heutige Standards sowie das Erstellen einer neuen Software auf Basis von Siemens Step7.

Zusätzlich wurde die Anlagenbedienung erleichtert. So ist beispielsweise das Anfahren der Standorte zur Ablage der Werkzeuge durch einen Halbautomatikbetrieb wesentlich vereinfacht worden.

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